Veschiebare, auch als Whiteboard nutzbare Akustikelemente und Rückzugsmöglichkeiten

Eine Etage als Pilotprojekt für neue Bürokonzepte

zeb, Münster

Mit Unternehmergeist, strategischem Denken, aber vor allem durch das Vertrauen der Kunden hat sich zeb als eine der führenden Strategie- und Managementberatungen für die europäische Finanzdienstleistungs­branche etabliert. Das Unternehmen ist heute mit über 1.000 Mitarbeitern an 17 Standorten in 13 Ländern aktiv. Die Unternehmenszentrale ist ein markanter zwölfgeschossiger Rundbau in Münster, der 2001 errichtet wurde.


zeb-Tower:

Pilotetage:

  • 475 m² Nettogrundfläche
  • 30 Arbeitsplätze und 17 temporäre Arbeitsplätze
  • 2 Besprechungsräume, davon 1 Videokonferenzraum
  • 2 Teeküchen und Getränkestation
  • Beginn der Planungen: März 2020
  • Fertigstellung: November 2020

Meetingbereich mit Stehtisch und Kühlschrank für kurze Besprechungen und gemütliches Zusammenkommen
Der Tower der zeb an der Ecke Hammer Straße und Friedrich-Ebert-Straße in Münster
Zu Beginn wurde die gesamte Etage entkernt

Eine Etage als Pilotprojekt

Ein Umbau im Bestand ist schon eine Herausforderung an sich. Wenn der Grundriss des Gebäudes dann auch noch oval ist, wird es noch einmal eine Spur schwieriger. Wir stellen uns dieser Aufgabe als Generalunternehmen für Innen beim Umbau der Unternehmenszentrale in Münster.

Dabei dient das sechste Obergeschoss als Pilotetage. Zunächst wurde die gesamte Etage entkernt, vom Bodenbelag über nichttragende Gipskartonwände bis hin zu Festeinbauten und Beleuchtungselementen. Sofort wurde klar, welchen Mehrwert der lichtdurchflutete Raum bietet und dass es genau der richtige Schritt war, die geschlossenen Innenbereiche nach zwanzig Jahren aufzulösen.

Offene Fläche statt Zellenbüros

Jetzt teilen Glastrennwände die Etage in verschiedene Büroeinheiten. Mit einem hohen Anteil an mobilen Möbeln sowie einem Mix aus Serien- und individuellen Produkten wird die gewünschte Flexibilität erzielt und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter nach Kommunikation wie auch Ruhe eingegangen.

Ein wichtiger Punkt dabei war das Thema Akustik. Aufgrund der Sprinkleranlage in der Decke und der Raumhöhe von 280 cm (im Mittelbereich sogar nur 260 cm) konnten an der Decke keine Akustikelemente  montiert werden. Durch einen besseren Teppichboden und Akustikelemente an den bauseitigen Wänden und im Trennwandsystem optimierten wir die Nachhallzeit auf der Etage.

Offene Bürolandschaft mit optimaler Akustik und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten
Besprechungsraum mit dreieckigem Tisch und Video- und Medientechnik
Vorher und nachher: Offene Bürolandschaft statt Zellenbüros

Ein nicht ganz rundes Projekt

Eine besondere Herausforderung war der ovale Grundriss des Gebäudes. Wie gestaltet man diese offene Fläche ohne dass sie wie ein großer Raum wirkt? Durch die geschickte Positionierung der beiden Besprechungsboxen teilen wir die Fläche ohne trennend zu wirken und erhalten den offenen, kommunikativen Charakter der Etage.

Konzentriertes Arbeiten und vielfältige Möglichkeiten für Besprechungen