Der Firmensitz der RheinLand Versicherungen ist ein markantes Gebäude im Hafen von Neuss. Das dreieckige Gebäude von Christoph Ingenhoven, aus dem Jahr 1998, war geprägt von klassischen Zweier- und Dreierbüros und langen, dunklen Fluren. Bereits seit 2012 begleiten wir den Umbau der 11.000 m² großen Büroflächen. In mehreren Etappen wird mit unserem Team das enorme Tageslicht- und Flächenpotential freigelegt.
2012 entstanden auf Grundlage unserer Planung neue Räume, in denen jeweils vier bis acht Personen unter besten Voraussetzungen im Team zusammen arbeiten können. Umfangreiche Maßnahmen zur Schalldämmung sorgen für eine angenehme Akustik. Zugleich wirken die Büros durch den Wegfall der Zwischenwände deutlich großzügiger, obwohl bis zu 80 Mitarbeiter mehr im Gebäude Platz finden.
Nur eine Woche – von Samstag bis Samstag – hatten wir Zeit, eine völlig neue Bürolandschaft zu schaffen. Zeitweise waren bis zu 120 Handwerker gleichzeitig im Einsatz um alle Möbel aus dem Gebäude zu räumen, 140 Gipskartonwände zu entfernen, 60 neue Systemtrennwände aufzustellen, 60 Schrankwände in der Tiefe zu kürzen und 950 schallabsorbierende Elemente an Decken und Wänden zu installieren.
Darüber hinaus mussten 540 Schreibtische, 320 Drehstühle sowie 60 Akustiktrennwände geliefert und montiert sowie rund 200 eingelagerte Arbeitsplätze neu aufgebaut werden. Die Logistik klappte perfekt und am Montag konnten die Mitarbeiter ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Nachdem sich die offeneren Bürostrukturen, die 2012 entstanden sind, im Alltag bewährt haben, konnten wir 2018 noch einen Schritt weitergehen: Auf rund 1.000 m² entwickelten wir eine „Open Space“-Bürolandschaft, die auf noch flexiblere und kommunikativere Arbeitsweise ausgerichtet ist.
In den auf die Anforderungen der RheinLand Versicherung zugeschnittenen „Open Space“-Bereichen arbeiten und leben auch die Bereichs- und Teamleiter die neue Offenheit und Transparenz. Was früher undenkbar schien: Einige Führungskräfte arbeiten sogar ganz ohne räumliche Abtrennung inmitten ihres Teams. So können Zusatzflächen für Besprechungen, temporäre Arbeitsplätze oder Rückzugs- und Ruheräume entstehen. Bislang gab es nur sehr weniger solcher Flächen – in Zukunft werden es über 30 sein.
Die Mitarbeiter werden in verschiedenen Veranstaltungen vorbildlich in die Umstrukturierung der Büroräume einbezogen. So war die Akzeptanz bereits vor der Umsetzung sehr hoch. Auch der Betriebsrat trägt die Umbaumaßnahmen voll mit, da sie für Mitarbeiter hohe Mehrwerte bieten, wie zum Beispiel hochwertige LED-Stehleuchten, höhenverstellbare Tische, Akustikelemente oder neue Kühlungsgeräte.