Die Diapharm GmbH & Co. KG ist ein pharmazeutischer Dienstleister, der seit 1988 Unternehmen aus der Healthcare- und Pharmaindustrie in regulatorischen Angelegenheiten, medizinisch-wissenschaftlichen Fragen, Qualitätssicherung und Produktentwicklung unterstützt. Nachdem in Frankfurt am Main ein neues Büro bezogen wurde, stand der Umzug der Unternehmenszentrale in Münster bevor. Am innerstädtischen Hafen entstand ein Büro mit einer modernen Infrastruktur, dem Raum für personelles Wachstum und einer Atmosphäre, die das effiziente Arbeiten fördert.
Beim Wettbewerb um das Bürogebäude am Mittelhafen 56 setzte sich das Architekturbüro AGN gegen namhafte Konkurrenz durch und erhielt den Auftrag zur weiteren Bearbeitung. Dabei wurde das AGN-Konzept besonders für den städtebaulichen Ansatz und die Flexibilität der inneren Gebäudestruktur gelobt. Das Gebäude sollte für mehrere Mietparteien in einer einheitlichen Architektur geplant werden.
Innerhalb der komplexen Konstellation zwischen Investor, GU und Mieter mussten individuelle Lösungen hart erkämpft werden. Das Bauteam war sehr heterogen. Neben den Architekten und der ausführenden Baufirma gab es einen Projektsteuerer und uns. Wir unterstützen Diapharm dabei, die Fragen nach Bodentanks, Raumaufteilung, Belichtung der Räume, Fluchtwege, Brandabschnitte, Verkabelung und vielem mehr zu beantworten. Um Diapharm zu entlasten, mussten wir uns deshalb mit über unsere eigentlichen Themen hinaus mit zahlreichen flankierenden Bauthemen beschäftigten.
Der Auftraggeber hat uns dies nicht nur mit einem tollen Auftrag, sondern vor allem mit hoher Wertschätzung gegenüber unserem Team belohnt. So entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Diapharm-Inhaber, Dr. Thilo Sander, und seiner Frau eine hochmoderne Bürowelt, die Diapharm bei ihrem dynamischen Wachstum weiter unterstützen wird.
Besonderes Highlight ist die Cafeteria mit Blick in den Hafen. Für die Tischplatten wurde ein Werkstoff mit interessanter Oberfläche aus recyceltem Material eingesetzt. Der Innenausbau schafft mit seinen blauen Fronten einen spannenden Kontrast zu den Holzflächen und -stühlen der Cafeteria. Die Beleuchtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Ein Ensemble aus Dekorationsleuchten setzt hier einen stimmungsvollen Akzent.
Wandverkleidungen aus Holz bringen Ruhe und Wärme, vor allem in den Verkehrsflächen. Transparente Raumteiler aus Rohrgeflecht bringen Caféhaus-Flair und bieten einen flexiblen Sichtschutz. So können die Kaffeebars auch für spontane Meetings oder informelle Zusammenkünfte genutzt werden.